Rein sportlich gesehen hatte das neue Jahr für die TU Braunschweig äußerst erfolgreich begonnen: Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Hallenhockey vom 2. bis 4. Januar 1997 in Köln erreichten die TU-Studenten den 5. Platz. Fast 50 Mannschaften kämpften 3 Tage lang in 4 Hallen um den Nationalen Titel. In der Herrenkonkurrenz mit über 30 Teams besiegte Freiburg im Finale die Wettkampfgemeinschaft Hamburg mit 2:1, Niederrhein und Heidelberg folgten auf den Plätzen 3 und 4.

Das Team der TU Braunschweig erreichte in den Gruppenspielen den 2. Platz: Den Siegen gegen Cottbus (9:2) und Nürnberg/Erlangen (5:0) stand nur eine Niederlage gegen die erste Mannschaft der Sporthochschule Köln (0:3) gegenüber.

Im Achtelfinale mußte ein 7-Meter-Schießen die Entscheidung bringen, da es gegen Berlin nach regulärer Spielzeit 1:1 gestanden hatte. Die Braunschweiger behielten die besseren Nerven und zogen mit 5:4 in die Runde der letzten Acht ein. Hier war jedoch Endstation, denn die Mannschaft von der FH Niederrhein war ihnen in allen Belangen überlegen. Das Team um Nationalspieler Christoph Bechmann, gespickt mit Kader- und hochkarätigen Bundesligaspielern, kontrollierte in jeder Phase das Spiel und erreichte mit 8:3 verdient das Halbfinale.

In den Platzierungsspielen besiegte die TU schließlich noch Düsseldorf (5:0) und Stuttgart (2:0) und steht damit auf Platz 5 in der Endabrechnung. „Das war mehr, als ich erwartet hatte", strahlte Übungsleiter Marcel Kluge angesichts der Tatsache, daß er im Vorfeld einige Absagen leistungsstarker Bundesligaspieler vom Braunschweiger THC hinnehmen mußte.

Die personell stark geschwächten TU-Damen belegten den 12. Platz.

© A. Büchner, http://www.unisport.tu-bs.de/~hockey, 1997